Es knisterte vor Spannung, als der TV Neerstedt am Freitag Abend auf die HSG Schwanewede/Neuenkirchen traf. Denn die Begegnung war ein wahrer Krimi, der die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute in Atem hielt. Beide Mannschaften lieferten sich einen packenden Schlagabtausch, der von Spannung und Emotionen geprägt war und die Fans aufs Äußerste fesselte.
Schon früh in der Partie zeigte der TV Neerstedt seine Ambitionen, als sie in der 6. Spielminute mit einem Führungstreffer zum 6:3 die Weichen zu stellen schienen.
Doch die hoch gehandelten Gäste von der HSG Schwanewede/Neuenkirchen ließen sich nicht so leicht abschütteln und zwangen Neerstedt oft in die Defensive. Die Abwehr der Neerstedter wirkte zu Beginn unbeweglich und lückenhaft, was den Torhütern Lukas Oltmann und Kevin Pecht kaum eine Chance gab, die Bälle zu halten. Trotz des Drucks von Schwanewede gelang es Neerstedt jedoch, im Angriff dagegenzuhalten und den Rückstand nie größer als zwei Tore werden zu lassen.
Beim Stand von 14:15 wurden die Seiten mit einem knappen Rückstand für unser TVN Team gewechselt.
Die Fans auf den Tribünen feuerten unseren TV Neerstedt mit Trommeln und Gesang an. Das Momentum begann sich langsam auf die Seite von Neerstedt zu neigen und alle in der Halle spürten, dass heute etwas großes gelingen kann.
Mit wunderschön herausgespielten Treffern und einem starken Teamgeist gelang es Neerstedt, den Ausgleich herbeizuführen und schließlich in Führung zu gehen. Spieler wie Jakob Poppe, Max Hülsmann, Marvin Auffahrt, Niels Uwe Hansen und Kyan Petersen zeigten in entscheidenden Momenten ihr Können und ebneten den Weg zum Erfolg. Obwohl Schwanewede in der 50 Min. zum 26:25 noch einmal gefährlich nahe kam, fand Neerstedt immer die passende Antwort und stellte mit einem starken Schlussspurt die Weichen deutlich auf Sieg.
Am Ende siegte der TV Neerstedt mit 32:27 Toren und darf sich weiterhin große Hoffnungen auf einen Platz in der Oberliga machen.
"Mit unserem Abwehr- und Torhüterspiel im Verbund haben wir heute das Spiel in den Griff bekommen und konnten im Angriff dann auch wieder erfolgreicher agieren. Der Schlüssel zum Sieg war eindeutig die Bereitschaft zu besserer Abwehrarbeit" .
